Karrierewege

Medizinphysiker bei PTW

Thomas Jobs
 

Studium: Biomedizintechnik, Medizinphysik

Aktuelle Position: International Sales Manager

Einsatzort: Freiburg, Germany
 

„Medizinphysik ist wissenschaftlich und technisch sehr herausfordernd. Man setzt sich für die Gesundheit der Menschen ein und leistet einen Beitrag, dass die Welt etwas besser wird. In der Rolle als Vertriebsmann ist man eine Art Botschafter zwischen den Nationen.“

Warum ich Medizinphysiker wurde und
wie ich zu PTW kam.

 

 

Erfahren Sie mehr über Thomas' Karriereweg.

Ich habe an der TU Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) Biomedizinische Technik studiert. Wie in der DDR damals üblich, hatte ich einen Delegierungsvertrag mit einem Krankenhaus, d.h.  ich habe Büchergeld erhalten und mich im Gegenzug dazu verpflichtet, nach dem Studium in dieser Klinik zu arbeiten. Nach der Wende hat sich im Gesundheitssektor allerdings vieles geändert. Ich habe mich bundesweit nach einer neuen Position umgesehen und bin 1992 als Vertriebsingenieur zu PTW gekommen. An der TU Kaiserslautern habe ich dann neben der Arbeit ein postgraduales Fernstudium zum Medizinphysiker absolviert, um mit den Kunden und Ansprechpartnern in der Klinik fachlich auf Augenhöhe kommunizieren zu können.

Als Vertriebsingenieur war ich anfangs für ein Gebiet in Deutschland zuständig, habe Kunden betreut und zu unseren Produkten beraten sowie die Installation unserer Geräte beim Kunden vorgenommen.1995 war ich für eine Wasserphantom-Einweisung auf Malta verantwortlich, das war dann der Start meiner Vertriebstätigkeit in Süd-Europa. Dann kam auch der Mittlere Osten dazu. Momentan bin ich für den Markt der Strahlentherapie und Röntgendiagnostik in Lateinamerika und Ost-Europa zuständig, unterstütze unsere Tochtergesellschaften und Händler, repräsentiere PTW auf Messen und besuche Endkunden. Außerdem bin ich für die Produktsparte Metrologie zuständig, also für den Vertrieb von Equipment für Kalibrierlabore weltweit.

Meine Arbeit ist wissenschaftlich und kommerziell spannend und abwechslungsreich. Es gibt praktisch nie eine Standardlösung. Ich bin mit Menschen unterschiedlicher Kulturen in Kontakt, und es gilt, individuelle Lösungen für sie zu finden. Im Vergleich zu früher bin ich heute zwar weniger auf Dienstreisen, aber immer noch sehr gern, da die Reisen immer sehr interessant sind.

Als Medizinphysiker habe ich zwar nicht in der Klinik gearbeitet. Während des Studiums konnte ich dort allerdings als Hilfskrankenpfleger klinische Erfahrungen sammeln. Den Kontakt zu den Patienten habe ich dabei sehr geschätzt. Allerdings hätte mir die Vorstellung nicht gefallen, im Schichtdienst zu arbeiten und hauptsächlich ohne Tageslicht, da viele Aufgaben in der Medizinphysik in einem Kellerbunker verrichtet werden.

Ich schätze die Arbeitsatmosphäre bei PTW, die von respektvollem Umgang geprägt ist, sowohl innerhalb der Firma als auch mit den Kunden. Anfangs gab es klare Aufgabenzuweisungen, mittlerweile kann ich viel selbst gestalten, und es gibt wenig Routine. Das macht die Arbeit für mich sehr attraktiv.

Grundsätzlich muss die Entscheidung getroffen werden, ob einem eher Routinearbeit liegt, was eher im Klinikbetrieb der Fall ist, oder ob man Abwechslung haben möchte, was eher auf die Industrie zutrifft. Für die Arbeit in der Klinik ist es wichtig, dass man mit Patienten umgehen kann. Für die Arbeit in der Industrie sollte man grundsätzlich kommunikationsfähig sein. Hier geht es nicht nur um Fremdsprachen. Wenn man ein Unternehmen nach außen präsentiert, sind außer Sprachkenntnissen auch Kenntnisse von verschiedenen Kulturkreisen notwendig.

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