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Karrierewege

Medizinphysiker bei PTW

Marc Damrau
 

Studium: Physik, Medizinphysik (M.Sc., Dr. rer. nat.)

Aktuelle Position: Leiter „Education & Training“

Einsatzort: Freiburg, Deutschland
 

„Es ist ein großartiges Gefühl zu sehen, dass ich als Medizinphysiker mit meinem Wissen in angewandter Physik schwerkranken Menschen helfen kann.“

Warum ich Medizinphysiker wurde und
wie ich zu PTW kam.

 

 

Erfahren Sie mehr über Marcs Karriereweg.

Als ich mich für ein Studium entschied, gab es das Studienfach Medizinische Physik noch nicht. Daher nahm ich zunächst ein ganz ‚normales‘ Physikstudium auf. Erst während der Promotion bin ich mit der Medizinphysik in Berührung gekommen - aufgrund einer Erkrankung im familiären Umfeld. Dadurch habe ich die Strahlentherapie kennengelernt und erfahren, dass in diesem Bereich auch Physiker tätig sind. Das war für mich persönlich der Startpunkt, um mich mit Medizinphysik zu beschäftigen, denn diese Anwendung hat mich fasziniert. Parallel zur Promotion habe ich daraufhin ein Fernstudium „Medizinische Physik und Technik“ an der TU Kaiserslautern begonnen.  

Noch während der Promotion erhielt ich das Angebot, mich in der Strahlentherapie der Frankfurter Uniklinik zum Medizinphysik-Experten ausbilden zu lassen. Insgesamt habe ich 15 Jahre in Kliniken gearbeitet, die letzten 9 Jahre bis 2012 als leitender Medizinphysiker in der Strahlentherapie im Klinikum der Stadt Hanau. Dann kam schließlich der Punkt, an dem ich der Klinik den Rücken kehren wollte, um meine klinische Erfahrung bei der Entwicklung von Messmitteln für die Qualitässicherung einzubringen. Da ich mein gesamtes Medizinphysiker-Berufsleben mit PTW-Produkten gearbeitet hatte, kannte ich diese bereits sehr gut und habe mich gefreut, bei PTW eine Stelle angeboten zu bekommen.

Begonnen habe ich bei PTW als Produkt-Spezialist. Nach drei Jahren übernahm ich als Sales Manager dann die Verantwortung für die Vertriebsgebiete USA und Kanada. Dabei habe ich festgestellt, dass mir die klinische Anwendung und das Erklären unserer Produkte viel mehr liegen. Bereits in der Uniklinik hatte ich medizinisch-technische Radiologie-Assistenten (MTRAs) unterrichtet. Daher kam mir der Gedanke, bei PTW ein Applikations-Team zu gründen, um unsere Kunden zu unterstützen und interne Trainings für unseren Vertrieb, aber auch für die Applikations-Spezialisten in unseren Niederlassungen weltweit anzubieten.

Meine Idee ist bei der Geschäftsführung auf offene Ohren gestoßen: Seit Anfang 2020 leite ich jetzt die Abteilung „Education and Training“. Zum Aufgabenbereich gehören nicht nur die Definition und Ausarbeitung von Schulungsinhalten, sondern auch die Optimierung der technischen Umsetzung. Unser Repertoire ist inzwischen sehr umfangreich: So bieten wir neben Präsenzveranstaltungen auch Online-Demos und -Trainings, Webinare, Tutorials und Podcasts an. Da wir die Veranstaltungen teilweise auch selbst organisieren, finde ich die Tätigkeit sehr abwechslungsreich.

Ich mag es vor allen Dingen, dass ich sehr frei in meinen Entscheidungen bin und viele eigene Ideen einbringen oder auch Ideen von Kollegen umsetzen kann. Da bin ich wenig eingeschränkt. Nach wie vor schätze ich den unmittelbaren Kontakt zu unseren Kunden. Es macht mir Spaß, mit Kollegen aus den Kliniken, die ich zum Großteil noch aus meiner klinischen Zeit gut kenne, zusammenzuarbeiten und ihnen zu helfen. Ich mag die Verbindung zwischen dem klinischen Alltag und der Anwendung unserer Produkte auf hohem Niveau.

In der Klinik hat mich die angewandte Physik immer fasziniert und dass man gemeinsam mit den Ärzten dazu beitragen kann, die Behandlung der Patienten zu optimieren. Auf der anderen Seite kann die individuelle Auseinandersetzung mit den Patienten auf Dauer sehr belastend sein. Insbesondere dann, wenn es nicht gelingt, ihnen zu helfen.

Die Motivation eines Medizintechnikherstellers ist es, Produkte so zu optimieren, dass ihre Anwendung immer einfacher wird und sie die Anforderungen und Aufgaben in der Klinik tatsächlich erfüllen. Dies erfordert neben technisch-physikalischem Wissen und Verständnis auch kontinuierliches Feedback aus der Klinik. Ein sehr schöner Aspekt dabei ist es, in einer Gruppe zu arbeiten, in der alle Beteiligten an einem Strang ziehen und nicht gegeneinander arbeiten, weil unterschiedliche Interessen bestehen.

Ich schätze sehr die flachen Hierarchien sowie die starke Kommunikation und die kurzen Entscheidungswege. Außerdem mag ich die Kollegen. Wir sind eine sehr gute Truppe bei PTW, und es macht mir großen Spaß, hier zu arbeiten.

Ohne klinische Erfahrung geht es meines Erachtens nicht. Daher würde ich auf jeden Fall empfehlen, erst einmal ein paar Jahre in der Klinik zu arbeiten, bevor man in die Industrie wechselt. Die klinische Erfahrung ist ein essentieller Teil des Medizinphysiker-Daseins. Wenn man diese Luft nicht geschnuppert hat, kann man nicht wirklich spüren, was es für Nöte und Notwendigkeiten in der Klinik gibt. Man muss die Sprache der Klinik verstehen, um herauszufinden, wo der Schuh drückt.

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