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Vergleich der Unsicherheiten von Kalibrierung in Wasserenergiedosis und Messtechnischer Kontrolle mittels TLD

 

Die Messtechnischen Kontrollen von Therapiedosimetern bei hohen Energien wurden eingeführt, um die Dosimeter in der Einsatzsituation einschließlich der Anwendung des DIN-Protokolls prüfen zu können.
Die Festlegung der Fehlergrenzen wurde von dem Gedanken geleitet, einerseits im Interesse der Patienten möglichst geringe Fehler zuzulassen, andererseits aber auch die Einhaltung nicht zu schwierig zu gestalten. Beim Vergleich dieser Fehlergrenzen mit der Unsicherheit eines Kalibrierscheines zu einem Therapiedosimeter müssen die folgenden grundsätzlichen Überlegungen beachtet werden:

  • Kleinste mögliche Fehlergrenze für die Messtechnische Kontrolle bei hohen Energien (Grenze der Kategorie A)

    Diese Grenze ist mit 3 % festgelegt. Dies ergibt sich aus der Überlegung, dass die Messstelle gegenüber der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt eine Wiederholgenauigkeit von 0,3 % erreichen soll (und erreichen kann). Daraus folgt eine kleinste mögliche Unsicherheit im Kundenverkehr von etwa dem 3-fachen dieses Wertes mit 1 % und daraus wiederum eine erfüllbare Forderung an die Messung in der Klinik mit wiederum dem 3-fachen dieser Abweichung, also 3 %. 
     
  • Unsicherheit des Kalibrierscheins in Wasserenergiedosis

    Diese Unsicherheit ist mit 1,1 % angegeben1. Sie setzt sich zusammen aus 0.5% Unsicherheit des Normals und 0,9% Unsicherheit der Übertragung im Kalibrierlabor. Nur diese "Laborunsicherheit" kann im Vergleich mit der Messtechnischen Kontrolle betrachtet werden, da jedwede Abweichung des Referenznormals in gleicher Weise in die Grundlagen der Dosimeterkalibrierung wie der Messtechnischen Kontrolle eingeht.  Ausgehend von diesen 0,9 % "Laborunsicherheit" und den obengenannten 1% Unsicherheit der TLD-Messstelle verbleiben nun, vereinfacht mit quadratischer Addition betrachtet, etwa
    2,7 % für das Unsicherheitsbudget des Medizinphysikers im Krankenhaus, um immer noch innerhalb der zulässigen 3 % Abweichung beim Vergleich zu bleiben.


Entsprechend den oben angeführten Überlegungen zeigt sich, dass die bei der Messtechnischen Kontrolle mittels TLD für die Kategorie A zulässige Unsicherheit von 3 % nahezu vollständig für die Unsicherheit der Messung im Krankenhaus ausgenützt werden kann und daher die Erfüllung der Anforderungen der MTK einfacher ist, als es auf den ersten Blick erscheinen mag.

1 Bei älteren Kalibrierscheinen mit 2 %. Diese enthalten jedoch eine höhere Unsicherheit des Normals und dementsprechend gilt das oben angeführte gleichermaßen.

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